Vom bösen Dobermann und fehlender Liebe
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Das "Sommerhaus" wird zum Sommergraus: Mike will wieder alle "wegbeißen", Maritta will heim und Yasins Frau Samira kann die Liebe ihres Mannes nicht mehr spüren. Am Ende muss ein Pärchen gehen, das laut attestiert: "Die Gerechtigkeit hat nicht gesiegt."
"Ganz ehrlich: Ich will heim. Denn das hier, das zehrt nur unnötig und unter der Würde an unserer Kraft", sagt Almklausis Frau Maritta, die es satthat, von Menschen, die sich selbst wahlweise als "Dobermann, Löwe oder Teufel" bezeichnen, umgeben zu sein. Und dann wird auch noch ihre Gutmütigkeit in Frage gestellt! Hatte sich das Paar nach Molas vermeintlicher Verletzung doch angeboten, die Exit-Challenge für ihn und seine Adelina zu übernehmen. Aber war dieser Vorschlag wirklich so selbstlos? Oder wollte Maritta nur eher nach Hause zu ihrem Kind? Schließlich hatten sie bei den Verwandten angegeben, "nur bis Sonntag weg zu sein". Tränen kullern über ihre Wangen und tatsächlich kann man dem Off-Sprecher nur recht geben, der sagt: "Das Sommerhaus wird zum Sommergraus."
Derweil lässt sich der humpelnde Mola von einem Arzt durchchecken. Der kann leider keine Diagnose stellen und wisse "auch nicht so genau", was es mit Molas Verletzung auf sich hat. Indes die Diagnose von Dr. Cees: "pussyhaftes Gehabe" des Silberrückens, der einfach "kein Mann ist".
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.