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Vier Risikofaktoren für Long Covid entdeckt
n-tv
Long Covid galt lange als Rätsel. Unklar war bisher, was die über Monate anhaltenden Beschwerden verursacht. Forscher finden nun Risikofaktoren, welche bereits frühe Warnsignale darstellen könnten. Die neuen Erkenntnisse könnten zudem helfen, Therapien gegen die Langzeitfolgen zu finden.
Mittlerweile ist bekannt, dass eine Infektion mit Sars-CoV-2 nicht nur unmittelbare Folgen für den Betroffenen hat, sondern unter Umständen noch sehr lange die Gesundheit beeinträchtigen kann. Long Covid wird das Phänomen genannt, das immer noch in vielen Punkten als mysteriös gilt. Unklar war bis zuletzt, was diese Langzeitfolge von Covid-19 auslösen kann. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift "Cell" veröffentlicht wurde, hat nun Risikofaktoren für Long Covid ausgemacht.
US-Forscher hatten für ihre Untersuchung mehr als 200 Patienten zwei bis drei Monate nach der ersten Covid-19-Diagnose beobachtet. Die Erkrankten waren zwischen 18 und 89 Jahren alt und hatten sich 2020 oder Anfang 2021 mit dem Coronavirus infiziert. Die Forscher konnten insgesamt vier Faktoren ausmachen, die offenbar das Risiko, noch Wochen später an Long Covid zu leiden, erhöhen:
Die in der Studie begleiteten Patienten waren nach 20 Symptomen befragt worden, die mit Long Covid in Verbindung gebracht werden - darunter Abgeschlagenheit, geistige Beeinträchtigungen wie Konzentrationsschwäche oder Kurzatmigkeit. Von den Patienten, die über drei oder mehr Symptome berichteten, hatten 95 Prozent einen oder mehrere der vier biologischen Faktoren, die in der Studie identifiziert worden waren. Der Faktor mit dem größten Einfluss scheinen die Autoantikörper zu sein, schlossen die Forscher. Sie traten bei zwei Dritteln der Long-Covid-Fälle auf.
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