USA sind größter Plastikmüll-Verursacher
n-tv
Ein Müll-Lkw pro Minute, der seine Ladung ins Meer kippt - so viel Plastikmüll verursachen die Menschen weltweit. Ganz vorn dabei: die USA. Ein Bericht fordert daher politische Maßnahmen, etwa die Reduzierung von Neuplastik und den Einsatz neuer Materialien.
Die USA sind einer US-Studie zufolge die größten Verursacher von Plastikmüll weltweit. Insgesamt produzierten die USA im Jahr 2016 rund 42 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle - mehr als doppelt so viel wie China und mehr als alle Länder der Europäischen Union zusammen, schrieben die Autoren des Expertenberichts, der am Mittwoch der US-Regierung vorgelegt wurde. Die Autoren forderten die US-Regierung zum Handeln auf.
Dem Bericht zufolge erzeugt jeder US-Bürger im Schnitt 130 Kilogramm Plastikmüll pro Jahr, gefolgt von Südkorea mit 88 Kilo pro Jahr. "Der Erfolg der wundersamen Erfindung des Plastiks im 20. Jahrhundert hat auch zu einer globalen Flut von Plastikmüll geführt", schrieb die Vorsitzende des vom US-Kongress einberufenen Expertenkomitees, Margaret Spring.
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