USA: Mindestens 70 Tote nach Tornados
ZDF
Nach schweren Stürmen rechnen US-Behörden mit vielen Toten. Alleine im Bundesstaat Kentucky könnten es mindestens 70 sein.
Zahlreiche Tornados haben am Freitagabend (Ortszeit) in mehreren US-Bundesstaaten gewütet und Schäden verursacht. Durch die Stürme sind vermutlich mindestens 70 Menschen getötet worden. Zunächst war man von etwa 50 Todesopfern ausgegangen. Gouverneur Andy Beshear gab jedoch am Abend bekannt, er sei sich "nun sicher, dass es mehr als 70 waren". Und weiter: "Es könnte sogar sein, dass die Zahl 100 überschritten wird, bevor der Tag zu Ende ist."
Betroffen war in dem Staat vor allem der Ort Mayfield. Dort sei das Dach einer Kerzenfabrik eingestürzt. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich 110 Menschen in der Fabrik.
Beshears Angaben zufolge brachte der stärkste Tornado Windgeschwindigkeiten von 322 Kilometern pro Stunde mit sich. Es habe sich um die schwersten Tornados in der Geschichte Kentuckys gehandelt.