US-Forscher erklären vierten HIV-Patienten für geheilt
n-tv
Es ist ein spektakulärer medizinischer Erfolg: Im US-Bundesstaat Kalifornien wird ein 66-jähriger Mann von HIV geheilt. Er ist der vierte und bislang älteste Patient, der das Virus besiegt. Erneut gelingt die Behandlung über eine Knochenmarktransplantation.
Nach Angaben von Aids-Forschern ist ein vierter Patient mit HIV von dem Virus geheilt worden. Bei dem 66-jährigen Patienten des "City of Hope"-Krebszentrums im US-Bundesstaat Kalifornien konnte nach einer Knochenmarktransplantation zur Behandlung seiner Leukämie eine vollständige Heilung festgestellt werden, wie Forscher im Vorfeld der am Freitag im kanadischen Montréal beginnenden internationalen Aids-Konferenz bekannt gaben.
Der "City of Hope"-Patient ist demnach bereits der zweite HIV-Patient, der in diesem Jahr vollständig geheilt werden konnte. Im Februar hatten Forscher eine als "New Yorker Patientin" bekannte US-Bürgerin für genesen erklärt. Zuvor konnten schon Patienten aus London und Berlin geheilt werden.
Der vierte Patient, der anonym bleiben möchte, teilte in einer Erklärung des kalifornischen Krebszentrums mit: "Als bei mir 1988 HIV diagnostiziert wurde, glaubte ich, wie viele andere damals auch, es wäre mein Todesurteil. Ich hätte niemals gedacht, dass ich den Tag erleben würde, an dem ich kein HIV mehr habe. Ich bin unendlich dankbar."
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.