Uraltes Maya-Kanu in Höhle entdeckt
n-tv
Im Süden Mexikos machen Forscher eine spektakuläre Entdeckung. In einer Unterwasserhöhle finden sie ein gut tausend Jahre altes Kanu aus der Zeit der Maya. Vor allem der gute Zustand des Bootes macht den Fund für die Wissenschaftler besonders.
In Mexiko ist bei Bauarbeiten an einer Bahnstrecke ein rund tausend Jahre altes Kanu aus der Maya-Zeit entdeckt worden. Unterwasserarchäologen fanden das gut erhaltene Boot im Süden Mexikos in einer Unterwasserhöhle, einer sogenannten Cenote, wie das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Cenoten sind auf der Halbinsel Yucatán weit verbreitet und wurden von den Maya als heilige Stätten verehrt.
"Das kleine Boot könnte für die Wasserentnahme aus der Cenote oder für die Ablage von rituellen Opfergaben verwendet worden sein", erklärte das Institut. Es stamme vermutlich aus der Zeit zwischen 830 und 950 n. Chr. Mittels einer Analyse des Holzes mit Unterstützung der Universität von Paris soll nun das genaue Alter bestimmt werden. Es ist das erste so gut erhaltene Kanu dieser Art im Maya-Gebiet, bislang wurden nur Fragmente ähnlicher Boote in Guatemala und Belize gefunden.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.