Stephen King lehrt uns immer noch das Fürchten
n-tv
Der Grusel kennt einen Namen: Stephen King. "The Shining", "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Es" - seit Jahrzehnten ist der US-amerikanische Autor der Großmeister des Horror-Romans. Und ein Ende seines Schaffens ist nicht abzusehen, auch jetzt, da er 75 wird.
Er hat Haustiere und Kleinkinder auf Friedhöfen aus den Gräbern steigen lassen. Er verwandelt Autos und Bernhardiner in US-amerikanischen Vorstädten zu Monstern. Er hat das friedliche Image von Clowns nachhaltig beschädigt. Er hat mehrfach die Zivilisation zerstört - mal lag es an einem tödlichen Virus, mal an Mobiltelefonen, mal am Nebel.
Vor allem hat er Hunderten Millionen Menschen über Jahrzehnte ordentlich Angst eingejagt: Stephen King, einer der erfolgreichsten Autoren der Welt, bekannt als "König des Horrors", wird an diesem Mittwoch 75 Jahre alt. Seine Schreckensbilanz: 40 Romane, über 100 Kurzgeschichten, Novellen, Drehbücher, Gedichte, Essays, Kolumnen und Sachbücher.
Sein ganzes Leben lang verbrachte Stephen King damit, den Menschen eine ordentliche Gänsehaut zu verpassen. Nach Angaben seines Verlags hat der Mann aus dem US-Bundesstaat Maine mehr als 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Aber gruselt er sich auch selbst? Er achte zumindest darauf, dass seine Füße nachts nie aus der Bettdecke herausragten, verriet er bei seinem Auftritt in der Talkshow von Markus Lanz im Jahr 2013. "Wenn du drunter bist, bist du sicher", sagte er. "Aber wenn etwas herausragt, kann jederzeit jemand von unter dem Bett danach greifen."