So wird Sex umweltfreundlicher
n-tv
Menschen, die umweltbewusst leben wollen, versuchen das in möglichst allen Bereichen. Aber was kann man beim Sex tun? Licht aus, um Strom zu sparen? Nicht das Wasser laufen lassen, wenn man sich unter der Dusche näherkommt? Da geht noch mehr - aber insgesamt nicht sehr viel.
Sex ist die natürlichste Sache der Welt? Das war einmal. In heutigen Schlafzimmern dominieren Reizwäsche, Toys und moderne Verhütungsmethoden das Geschehen. Darum ist unser Liebesleben weit weniger natürlich als wir annehmen. Und: Man kann damit der Umwelt schaden. Wie geht es besser?
Verbesserungsmöglichkeiten gibt es schon bei der Unterwäsche: Nicht selten geht es bei deren Auswahl um Komfort und Sex-Appeal. Wer aber auf Nachhaltigkeit Wert legt, kann auf die verarbeiteten Materialien und Produktionsbedingungen achten. Mittlerweile gibt es Hersteller, die ihre Unterwäsche ausschließlich aus Bio-Baumwolle oder recycelten Fasern herstellen. Weniger ästhetisch? Das muss nicht sein.
Unterwäsche könne außerdem Schadstoffe enthalten, sagt Luise Körner vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Wer sichergehen möchte, dass die ausgesuchten Teile frei von solchen Belastungen für Haut und Umwelt sind, kann das zum Beispiel mithilfe einer App überprüfen. Toxfox heißt die Anwendung vom BUND, die anhand des eingescannten Barcodes prüfen kann, welche Schadstoffe das jeweilige Produkt enthält.
Was vielen gar nicht so bewusst ist: Wenn man mit geöffnetem Klodeckel spült, wirbelt das viele Keime in die Luft, auch potenziell krankmachende Bakterien und Viren. Vor allem in Krankenhäusern ist das riskant. Ein Forschungsteam hat nun eine neue Waffe dagegen entwickelt - sie ist so einfach wie effektiv.
Die Affen im beliebten Kam Shan Country Park in Hongkong sind nicht nur zutraulich, verspielt und manchmal frech. Viele von ihnen tragen auch ein für den Menschen gefährliches Virus in sich. Bei einem Besuch infiziert sich ein 37-Jähriger und landet auf der Intensivstation. Weltweit gab es bislang nur 50 solcher Fälle.