Tote nach Unwettern im Gazastreifen
ZDF
Tausende Zelte beschädigt oder zerstört: Im Gazastreifen leiden Tausende unter den Folgen starker Unwetter. Auch Kinder sollen gestorben sein.
Eingestürzte Gebäude, tausende Zelte beschädigt oder zerstört: Im Gazastreifen leiden tausende Menschen unter den Folgen starker Unwetter. Auch Kinder sollen gestorben sein. Nach einem schweren Unwetter mit großflächigen Überschwemmungen sprechen die Behörden im Gazastreifen von einer "komplexen humanitären Katastrophe". Demnach wurden bislang elf Personen tot geborgen, meldet die Deutsche Presseagentur. Die Nachrichtenagentur AFP spricht von 16 Toten, darunter drei Kinder. Die AFP beruft sich auf die von der radikalislamischen Hamas geführte Zivilschutzbehörde. Die Kinder seien an Unterkühlung gestorben. Das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza teilte mit, von den dort durch die Kälte gestorbenen Kindern sei eines neun Jahre und das andere erst ein paar Monate alt gewesen. Bei dem verstorbenen Kind in Chan Junis handelte es sich laut dem dortigen Nasser-Krankenhaus um ein acht Monate altes Kind aus einer Zeltsiedlung in Al-Mawasi. Die übrigen Todesopfer waren nach Behördenangaben auf Einstürze von Gebäuden infolge der Überschwemmungen zurückzuführen. Mehr als 53.000 Zelte seien beschädigt, zerstört oder weggeschwemmt worden, berichtete das der islamistischen Hamas nahestehende Medienbüro. Rund 250.000 von 1,5 Millionen Menschen, die in Zelten oder provisorischen Unterkünften als Folge des Gaza-Kriegs lebten, seien betroffen.













