So bedienen die Länder den Impfbedarf
ZDF
Vielerorts steigt die Nachfrage nach Corona-Auffrischungs-Impfungen. Doch wie den Bedarf bedienen? Nur wenige Länder setzen auf Impfzentren.
In einer Sache sind sich fast alle einig: Es muss geimpft und aufgefrischt werden, was die Spritzen hergeben. Mit Blick auf die kommenden Monate fordern neben Politikern und Wissenschaftlern auch Krankenhausträger und Ärzteschaft, alle Kräfte für eine Intensivierung der Impfkampagne zu mobilisieren. Der Präsident der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt dazu:
Das Problem: Nun dringend benötigte Kapazitäten wie etwa große Impfzentren wurden vielerorts zurückgebaut. Neben den niedergelassenen Ärzten setzen die Länder daher nun vor allem auf niedrigschwellige und lokale Angebote, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.
So sollen künftig in Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen verstärkt mobile Impfteams zum Einsatz kommen, um gegen das Coronavirus zu impfen. Wie das sächsische Sozialministerium mitteilte, sollen diese ab Dezember 9.000 Impfungen pro Tag verabreichen. Anfangs lag die Kapazität bei 3.000.