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Schadet Musk mit Twitter-Chaos am Ende Tesla?

Schadet Musk mit Twitter-Chaos am Ende Tesla?

n-tv
Sunday, December 18, 2022 03:08:11 PM UTC

Dank Tesla ist Elon Musk nicht nur zu einem der reichsten und bekanntesten Unternehmer der Welt aufgestiegen. Er sammelte über die Jahre auch reichlich Sympathiepunkte. Die droht der Milliardär nach der Übernahme von Twitter zu verspielen. Das könnte unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer sieht angesichts von Querelen um die Plattform Twitter nach der Übernahme durch Elon Musk auch eine Gefahr für den Erfolg von Tesla. Musk müsse aufpassen, "dass er sich jetzt nicht zu stark mit seinen Twitter-Eskapaden in eine Richtung begibt, die ihm die viele Sympathie, die er bisher gehabt hat, raubt", sagte Dudenhöffer der "Märkischen Oderzeitung". "Mit seinem autokratischen Auftreten wird Musk mehr und mehr ein Risiko für Tesla und Grünheide."

Auf die Frage der Zeitung, ob das "Twitter-Chaos" der Marke Tesla und dem Werk in Grünheide schade, antwortete Dudenhöffer: "Absolut ja. Musk verstrickt sich immer stärker in Widersprüche, herrscht autokratisch über eine Informationsplattform, muss Tesla-Aktien verkaufen, um seine teure Twitter-Übernahme nicht an die Wand fahren zu lassen." Durch die Investition in Twitter fehlten auch Budgets, die Musk vielleicht für Tesla gebraucht hätte, meinte Dudenhöffer. Dies wiederum könne es schwieriger machen, das hohe Tempo bei Tesla weiter zu verfolgen.

Nach internationaler Kritik ließ Musk zuletzt mehrere kurzzeitig gesperrte Accounts von US-Journalisten wieder freischalten - allerdings nicht alle. Musk kündigte die Freischaltung unter Verweis auf eine Umfrage unter Twittern-Nutzern an, bei der sich eine Mehrheit der knapp 3,7 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein sofortiges Ende der Sperren ausgesprochen hatte.

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