Riesiger Wirbelsturm auf Jupiter vermessen
n-tv
Auf dem Planeten Jupiter toben gigantische Wirbelstürme. Sein Großer Roter Fleck ist sogar der größte des gesamten Sonnensystems. Die Raumsonde "Juno" hat nun einen Blick in die Tiefe des Ungetüms gewagt. Dabei zeigt sich, dass dieser ganz anders funktionieren muss als Hurrikans auf der Erde.
Der Große Rote Fleck auf dem Planeten Jupiter ist der größte Wirbelsturm im Sonnensystem - und er tobt bereits seit zwei Jahrhunderten. Messungen der US-Raumsonde "Juno" zeigen nun, dass sich der Wirbelsturm bis weit unter die Wolkendecke des Planeten erstreckt. Auch die sich ringförmig um den Planeten ziehenden Jet-Stürme reichen mit bis zu 3000 Kilometern viel tiefer als bislang angenommen, wie an der "Juno"-Mission beteiligte Forscherteams im Fachblatt "Science" berichten.
Bereits im frühen 17. Jahrhundert - also kurz nach der Erfindung des Fernrohrs - entdeckten Astronomen verschiedenfarbige Streifen in der Atmosphäre von Jupiter. Inzwischen wissen Planetenforscher, dass es sich dabei um Bereiche unterschiedlicher Temperatur und chemischer Zusammensetzung handelt. Diese Unterschiede sind auch für die verschiedenen hellen und dunklen Farben der Bänder verantwortlich. An den Grenzen der atmosphärischen Bänder toben gewaltige Stürme - Jets genannt - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 1500 Kilometern pro Stunde.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.