Pandemie hat Folgen für Geburtenrate
n-tv
Größere wirtschaftliche Unsicherheit, mehr Ängste und Sorgen, stärkere Konzentration auf die engere Verwandtschaft: Viele Faktoren beeinflussen in der Pandemie die Familienplanung. Haben sich Paare in der letzten Zeit eher für oder gegen ein Kind entschieden? Daten aus 22 Ländern zeigen große Unterschiede.
In einigen Ländern sind einer Analyse zufolge im Zuge der Corona-Pandemie womöglich die Geburtenraten merklich gesunken. Dies gelte unter anderem für Italien, Ungarn und Spanien, berichten Forschende im Fachmagazin "Proceedings" der US-nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS). In Ländern wie Deutschland, Norwegen, Schweden und der Schweiz sei die Geburtenrate hingegen gleich geblieben oder sogar leicht gestiegen. Die Wissenschaftler um Arnstein Aassve von der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi Mailand hatten für 22 Länder mit hohem Einkommen die monatlichen Geburtendaten analysiert. Für die Monate von November 2020 - also etwa 9 Monate nach Beginn der Pandemie - bis März 2021 glichen sie die Werte mit denen der gleichen Monate ein Jahr zuvor ab, zudem wurden Modelle zur Berücksichtigung der Saisonalität und langfristiger Trends einbezogen.More Related News
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.