Opfer der Thera-Katastrophe entdeckt
n-tv
Vom Ausbruch des Thera-Vulkans vor mehr als 3500 Jahren zeugt bis heute die Insel Santorini. Doch bisher wurden noch nie Überreste von menschlichen Opfern dieser Katastrophe gefunden. Das ändert sich nun bei einer Ausgrabung an der Westküste der Türkei.
Archäologen in der Türkei haben erstmals die Gebeine eines Menschen entdeckt, der beim Ausbruch des Thera-Vulkans in der Ägäis vor rund 3500 Jahren ums Leben kam. Das Skelett wurde im ehemaligen Küstenort Çeşme-Bağlararası in einer Tsunami-Trümmerschicht gefunden. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten die Forschenden aus der Türkei, Israel und Österreich in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS").
Heute zeugen in der südlichen Ägäis nur noch die zum Großteil ringförmig angeordneten Inseln des Santorin-Archipels von der einstigen Vulkaninsel Thera. Der dortige Ausbruch in der späten Bronzezeit, dem die Forscher den zweitheftigsten Vulkanexplosivitätsindex 7 zuordnen, wurde unter anderem von Erdbeben, Ascheregen und Tsunamis begleitet. Forscher schätzen, dass die Flutwellen an der Nordküste von Kreta mindestens neun Meter Höhe erreichten.
Was vielen gar nicht so bewusst ist: Wenn man mit geöffnetem Klodeckel spült, wirbelt das viele Keime in die Luft, auch potenziell krankmachende Bakterien und Viren. Vor allem in Krankenhäusern ist das riskant. Ein Forschungsteam hat nun eine neue Waffe dagegen entwickelt - sie ist so einfach wie effektiv.
Die Affen im beliebten Kam Shan Country Park in Hongkong sind nicht nur zutraulich, verspielt und manchmal frech. Viele von ihnen tragen auch ein für den Menschen gefährliches Virus in sich. Bei einem Besuch infiziert sich ein 37-Jähriger und landet auf der Intensivstation. Weltweit gab es bislang nur 50 solcher Fälle.