
Olivenöl wird wieder günstiger
n-tv
Bei keinem anderen Lebensmittel in Deutschland wird im Sommer 2024 eine größere Preissteigerung registriert als beim Olivenöl. Doch diese Zeiten sind vorbei. Eine Forscherin nennt die Gründe dafür.
Für Salatdressings gilt: Nimm Essig wie ein Bettler und Öl wie ein König. In den vergangenen Jahren erhielt dieser Spruch von Profi- und Hobby-Köchen eine ganz neue Bedeutung - nicht großzügig, sondern reich wie ein König musste man sein, um ein paar Tropfen Extra Vergine über den Tomatensalat zu träufeln, so teuer war das flüssige Gold aus Oliven. Das könnte sich nun ändern. Zumindest beim größten Produzenten Spanien, aber auch in Griechenland sind die Ernteprognosen gut. Lediglich Italien erwartet erneut ein schwaches Erntejahr.
Zuletzt waren die Preise für Olivenöl in Deutschland binnen zwölf Monaten um bis zu 45 Prozent gestiegen. Der Wert stammt vom Juli 2024; bei keinem anderen Lebensmittel registrierte das Statistische Bundesamt damals eine größere Steigerung. Schlimmer noch der längerfristige Vergleich: Zahlte man 2022 für manch ein Olivenöl 3,89 Euro je 750-Milliliter-Flasche, waren es Mitte dieses Jahres 9,49 Euro.
