!["Nicht allein, auch wenn sie sich so fühlen"](https://bilder1.n-tv.de/img/incoming/crop23243760/6301325636-cImg_16_9-w1200/277741873.jpg)
"Nicht allein, auch wenn sie sich so fühlen"
n-tv
Muttertag. Was für viele klingt wie eine pure Erfindung der Floristik-Branche, ist eigentlich ein Tag, den man sich mal auf der Zunge zergehen lassen sollte. Dass eine Frau Mutter wird, erscheint vielen immer noch selbstverständlich. Dass dem nicht so ist, wissen die Frauen, die vergeblich alles versuchen, ein Kind zu bekommen, die, die eines bekommen, das sie gar nicht wollten oder die, die ein Kind im Krieg bekommen oder auf der Flucht. Momentan ist uns der Ukraine-Krieg sehr nah: Mütter, die nicht wissen, wie sie ihr Kind ernähren sollen, weil sie vor lauter Stress nicht stillen können, sind daher keine Seltenheit. Zum Glück gibt es andere Frauen, die helfen: Tatjana Kiel (CEO von Klitschko Ventures) hat eine Initiative gestartet, um Ukrainerinnen, die im Kriegsgebiet oder auf der Flucht ein Baby zur Welt bringen, Sicherheit zu geben. 10.000 Wochenbett-Pakete mit dem Nötigsten für ein neugeborenes Baby werden von Kiels Initiative #weareallukrainians2022 gepackt und auf den Weg geschickt. An ihrer Seite sind viele Frauen, unter anderem Kerstin Erbe, Geschäftsführerin Produktmanagement beim Drogeriemarkt dm, die Psychologische Psychotherapeutin Nicole Szesny-Mahlau und die Hebamme Ilka Kaufmann. Mit ihnen hat ntv.de gesprochen.
ntv.de: Wie können wir den Müttern helfen, die ihr Kind momentan im Krieg bekommen?
Nicole Szesny-Mahlau: Mütter brauchen vertraute Personen um sich herum, das gibt ein sicheres Gefühl und Orientierung. Natürlich ist das in einer Kriegssituation schwierig und viele Mütter sind allein. Deswegen ist eine Aktion wie die von dm und #weareallukrainians so wichtig. Auch so können Mütter in dieser Situation im besten Fall wahrnehmen, dass sie nicht alleine sind und dass sie Hilfe zur Verfügung gestellt bekommen.
Sie spenden, um Müttern, die ihre Kinder auf der Flucht oder im Kriegsgebiet bekommen, helfen zu können.
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Starkregen und Hochwasser halten den Süden des Landes in Atem: Flüsse treten über die Ufer, Deiche und Dämme brechen, Häuser werden überschwemmt. Mindestens vier Menschen sterben in den Fluten. Es ist bereits das vierte große Hochwasserereignis innerhalb eines Jahres. Warum sich solche extremen Wetterlagen häufen könnten und was der Klimawandel damit zu tun hat, erklärt Hydrologe Bruno Merz im Interview.