Mogelpackungen verursachen Tonnen an Müll
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Einzeln verpackte Riegel, Chipstüten, die vor allem Luft enthalten: Durch solche Zusatz- und Mogelverpackungen wächst der deutsche Müllberg um Tausende Tonnen. Laut Verbraucherschützern ließen sich große Teile davon einsparen. Für die Hersteller haben diese Verpackungen aber eine wichtige Funktion.
Bei Verbrauchern sorgen sie für Ärger, und auch für die Umwelt sind sie schädlich: Produktverpackungen, die unnötig groß sind und so mehr Inhalt vortäuschen, als tatsächlich enthalten ist. Durch ein Verbot solcher Mogelpackungen sowie von unnötigen Zusatzverpackungen könnten jährlich drei Millionen Mülltonnen mit einem Fassungsvermögen von 240 Litern eingespart werden, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) mitteilte. Der Verpackungsmüll nehme "von Jahr zu Jahr zu", kritisierte VZBV-Chef Klaus Müller. Gesetzlich gilt eine Verpackung laut VZBV erst dann als "Mogelpackung", wenn ihre Füllmenge 30 Prozent unterschreitet. Hersteller geben demnach häufig technische Gründe an, um die Luft in den Verpackungen zu rechtfertigen. Im Vergleich mit Produkten aus demselben Segment zeigten sich in der vom VZBV beauftragten Untersuchung der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung jedoch Einsparpotenziale von bis zu 27 Prozent.More Related News
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