Maurer absolviert mehrstündigen Außeneinsatz an ISS
n-tv
Ein paar Schläuche wechseln, eine Kamera tauschen sowie ein paar Verbindungen setzen: Astronaut Maurer hat sich über Stunden mit Reparaturarbeiten im All an der ISS befasst. Es dürfte einer der anstrengendsten Jobs in Maurers mehrmonatiger Weltraum-Mission gewesen sein - und wohl der spektakulärste.
Nach einem rund siebenstündigen Außeneinsatz ist der deutsche Astronaut Matthias Maurer in die Internationale Raumstation ISS zurückgekehrt. Gemeinsam mit seinem US-Kollegen Raja Chari stieg Maurer wieder in den Außenposten der Menschheit ein, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten. Die US-Astronauten Kayla Barron, Thomas Marshburn und Mark Vande Hei halfen ihnen dabei. Noch im Raumanzug reckte Maurer nach dem Einstieg seine Arme jubelnd etwas in die Höhe.
Die beiden Raumfahrer waren ausgestiegen, um neue Schläuche an einem Kühlsystem anzubringen, eine Kamera auszutauschen sowie Strom- und Datenverbindungen an der externen europäischen Forschungsplattform "Bartolomeo" zu setzen. "Wir bewundern eure Hartnäckigkeit und danken euch für eure Arbeit", hieß es zum Abschluss des Einsatzes aus dem Kontrollzentrum. Maurer und Chari bedankten sich für die Unterstützung ihrer Kollegen.
Für den ESA-Astronauten Maurer war es der erste Außeneinsatz in rund 400 Kilometern über der Erde. Der Saarländer war am 11. November mit drei Kollegen der US-Raumfahrtbehörde Nasa in einem US-Raumschiff zur ISS geflogen, wo er noch bis Ende April bleiben soll. Der 52-Jährige ist der zwölfte Deutsche im All und der vierte auf der ISS. Auch seine drei Vorgänger auf dem Außenposten der Menschheit hatten einen akribisch geplanten und körperlich anstrengenden Außeneinsatz absolviert: Thomas Reiter (2006), Hans Schlegel (2008) und Alexander Gerst (2014).
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