Kampf um Warner Bros: Paramount überbietet Netflix
ZDF
Im Kampf um Warner Bros. Discovery hat Paramount ein neues Millairden-Angebot vorgelegt. Zuvor hatte Netflix schon den Zuschlag erhalten.
Im Kampf um Warner Bros. Discovery hat Paramount ein neues Angebot in Höhe von 108 Milliarden US-Dollar vorgelegt. Zuvor hatte Netflix bereits die Übernahme des Studios verkündet. Paramount hat den Aktionären von Warner Bros. Discovery ein neues Angebot vorgelegt: 108 Milliarden US-Dollar bietet der Konzern für den Medienriesen. Mit der Übernahme könnte Paramount sein eigenes Portfolio erheblich erweitern. Zu Warner Bros gehören Klassiker wie "Game of Thrones", "Harry Potter" oder "The Big Bang Theory", die aus der Film- und Serien-Welt wohl kaum wegzudenken sind. Dabei waren sich Netflix und Warner Bros bereits einig - die Übernahme schien nach langem Bieterwechsel besiegelt. Am vergangen Freitag verkündeten beide Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung, dass Netflix den Medien- und Filmkonzern für fast 83 Milliarden US-Dollar (rund 71,3 Milliarden Euro) übernehmen würde. Durch das neue Angebot von Paramount werden die Karten jetzt ein weiteres mal neu gemischt. Dabei herrscht ein klares wirtschaftliches Gefälle beider Bieter: Netflix ist derzeit rund 27-mal wertvoller an der Börse und schrieb 2024 in etwa 8,3 Milliarden US-Dollar Gewinn, während Paramount einen Fehlbetrag in Milliardenhöhe auswies. Wie kann Paramount da mithalten? Nach eigenen Angaben soll ein Teil des Kaufpreises aus dem privaten Vermögen der Familie von Geschäftsführer David Ellison stammen. Sein Vater, Larry Ellison - Gründer und Anteilseigner des IT-Konzerns Oracle - gehört zu den reichsten Menschen der Welt und gilt als Vertrauter von Donald Trump.













