Hoffnung auf Corona-Medikamente wächst
n-tv
Monatelange gelingt es den Ärzten kaum, den schwer an Covid-19 Erkrankten mit Medikamenten zu helfen. Doch so langsam ergeben sich immer mehr Möglichkeiten, das Virus zu bekämpfen.
Zunächst gab es die nachweislich wirksamen Impfstoffe. Jetzt sind in der EU auch die ersten Medikamente zugelassen, die das Coronavirus direkt attackieren. Experten beurteilen die Studien über die Arzneimittel durchaus positiv. Sie schützen zwar nicht vor einer Infektion, können aber einen schweren Krankheitsverlauf verhindern.
"Die Medikamente sind eine Säule in der Coronavirus-Bekämpfung", sagt Pharmazie-Professor Thorsten Lehr von der Universität des Saarlandes. "Es ist gut, dass wir endlich diese Mittel haben." Doch eine Kehrtwende für die Pandemie sieht der Wissenschaftler aus Saarbrücken in ihnen noch nicht. "Die Impfung ist der billigere und definitiv viel bessere und effizientere Weg."
Die Freigabe von Cannabis in Deutschland wird bejubelt - aber auch kritisch gesehen. Eine internationale Studie bestätigt nun einen starken Zusammenhang zwischen Cannabis-Konsum bei Jugendlichen und der Entwicklung von Psychosen: Ihr Risiko, eine psychotische Störung zu entwickeln, sei 11-mal höher.