Hat Google Berlinern "Google Earth" geklaut?
n-tv
Zwei junge Deutsche entwickeln in den Neunzigern den Vorläufer von "Google Earth". Netflix präsentiert mit "The Billion Dollar Code" deutsches Fernsehen, das nicht besser sein kann. Und spannend, denn die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten.
Berlin nach dem Mauerfall. Das einst eingeschlossene West-Berlin und die ehemalige Hauptstadt der DDR wachsen zu einem Magneten für Kreative, Freigeister und Partyleute zusammen. Techno-Beats wummern durch die Straßenschluchten, illegale Clubs sprießen wie Löwenzahn aus jeder Häuserritze und oft weiß man nicht: Ist es gerade Tag oder Nacht? In diesem Klima des Aufbruchs begegnen sich Carsten Schlüter (gespielt von Leonard Scheicher) und Juri Müller (gespielt von Marius Ahrendt). Die beiden jungen Männer vereint ihre Begeisterung für das Computerzeitalter, das in Deutschland in jenen Tagen noch nicht einmal in den Kinderschuhen steckt.
Von klein auf träumt Juri davon, wie "Superman" um den Erdball zu fliegen. Mit der Hilfe seiner Freunde aus dem Chaos Computer Club und einem von ihm entwickelten Algorithmus will er diesem Traum näherkommen. Mit Terravision, so heißt sein Programm, soll jeder Mensch die Welt grenzenlos erforschen können.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.