Grünes Postenkarussell nimmt Fahrt auf
ZDF
Die Parteien sortieren sich nach der Bundestagswahl neu. Auch die Grünen stehen vor einem Umbruch. Mehrere Spitzenposten sind neu zu besetzen.
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat seinen Rückzug angekündigt, Armin Laschet ist CDU-Vorsitzender auf Abruf. Spannend wird es auch bei den Grünen: Sie haben eine ganze Reihe Spitzenjobs neu zu besetzen: Parteispitze, Fraktionsvorstand, voraussichtlich vier oder fünf Ministerämter.
Daran, dass die bisherigen Parteivorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck als Minister in eine neue Regierung mit SPD und FDP ziehen wollen, wird wenig gezweifelt. Laut Grünen-Satzung müssen sie ihre Posten damit aufgeben. "Minister und Parteivorsitz ist ausgeschlossen", sagte Habeck dieser Tage dem Sender Phoenix und kündigte Vorstandswahlen für Januar an.
Wer über mögliche Nachfolger rätselt, hört mitunter zwei Namen: Ricarda Lang und Omid Nouripour. Sie hätten sich "sehr erfolgreich ins Spiel gebracht" für die neu zu besetzende Parteispitze, sagt einer. Ein anderer meint, die beiden sondierten noch ihre Erfolgsaussichten.













