
Größter Börsengang des Jahres: Prothesenhersteller Ottobock startet stark
n-tv
Paralympics-Athleten bekommen die Händler in Frankfurt nicht oft zu sehen: Gemeinsam mit ihnen feiert Ottobock den gelungenen Börsenstart. Der deutsche Prothesenhersteller spielt für Menschen mit Behinderung eine besondere Rolle.
Mit großem Interesse der Anleger ist der Prothesenhersteller Ottobock an der Frankfurter Börse gestartet. Mit einer Notierung von zwischenzeitlich 73 Euro pro Papier und einem Erlös von gut 800 Millionen Euro war es der größte Börsengang seit der Parfümeriekette Douglas 2024. Der erste Kurs lag bei 72 Euro und damit sechs Euro höher als der Ausgabepreis.
Nach Angaben von Ottobock wurden rund 12,2 Millionen Aktien zu je 66 Euro das Stück ausgegeben, die vorab bereits deutlich überzeichnet waren, wie die Frankfurter Börse mitteilte. Die Anteilscheine werden im sogenannten Prime Standard gehandelt. Damit erfüllen sie die Voraussetzungen, um etwa in die Dax-Indexgruppe aufgenommen zu werden. Rund 19 Prozent des Unternehmens liegen nun im Streubesitz.
