
Gina-Lisa Lohfink muss Ex 22.000 Euro zahlen
n-tv
Er sagt, das Geld war eine Leihgabe - sie hat es als Geschenk interpretiert. Reality-TV-Star Gina Lisa Lohfink und ihr Ex streiten sich vor Gericht um 22.243,62 Euro plus Zinsen. Nun lautet das Urteil: Lohfink muss das Geld zurückzahlen.
"Wenn man in einer Beziehung ist, dann hilft man sich. Besonders wenn einer mehr Geld hat als der andere", hatte Gina-Lisa Lohfink noch zu Beginn der Verhandlung vor dem Landgericht Frankfurt im RTL-Interview ihre Sicht der Dinge erklärt. Eine Ansicht, die ihr Ex-Freund Christopher E., Besitzer eines Heiz- und Sanitärbetriebs und in Immobilien tätig, offenbar nur bis zu einem bestimmten Punkt teilte. Er will Lohfink, mit der er bis 2021 liiert war, zwar liebenswürdig mit einer größeren Geldsumme ausgeholfen haben, als sie die Restsumme für ihren Mercedes-AMG C63 nicht begleichen konnte. Die 22.243,62 Euro plus Zinsen waren für ihn allerdings nur eine Leihgabe.
Lohfink hingegen betrachtete die Summe als Geschenk. "Es ist schön, wenn man einen Partner hat, der einen unterstützt. Er hat mir geholfen, meine Rechnungen zu bezahlen, mir tolle Handtaschen gekauft, mich zu teuren Luxusurlauben eingeladen und mir geholfen, mein Auto abzubezahlen. Das ist lieb und ich habe mich tausendmal bedankt. Er hätte es nicht machen müssen, ich habe ihm nicht die Pistole an den Kopf gehalten. Das hat er ja aus Liebe gemacht. Und jetzt, wo Schluss ist, will er es wieder zurückhaben, das ist doch gemein und unfair. Was ist das für ein Racheakt?", empörte sie sich zu Prozessbeginn im RTL-Interview.
Christopher E. beharrt jedoch darauf, dass er nie beabsichtigt habe, Lohfink das Geld einfach so zu überlassen. Ihm zufolge gibt es Bekannte, die dies bezeugen können, weil sie das entscheidende Gespräch über den Geldtransfer mitgehört haben sollen.
