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Gil Ofarim wird der Prozess gemacht
n-tv
Die Wende im vermeintlichen Antisemitismus-Skandal um Sänger Gil Ofarim nimmt nun auch juristisch Gestalt an. So muss sich der Musiker wohl ab 24. Oktober vor Gericht verantworten. Ihm werden falsche Verdächtigung und Verleumdung vorgeworfen.
Knapp ein Jahr ist es her, dass Gil Ofarim einen vermeintlichen Antisemitismus-Skandal in einem Leipziger Hotel öffentlich machte. Doch alsbald regten sich Zweifel an der Darstellung des Sängers. Statt als mögliches Opfer geriet er nun als vermeintlicher Täter ins Visier der Ermittlungsbehörden.
Die Folge: Die Leipziger Staatsanwaltschaft klagte den 40-Jährigen im März wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung an. Tatsächlich wird sich Ofarim deshalb nun bald vor Gericht verantworten müssen. Das zuständige Landgericht Leipzig ließ die Anklage jetzt unverändert zu und eröffnete das Hauptverfahren gegen den Musiker. Das Gericht erteilte zudem einen sogenannten rechtlichen Hinweis, dass im Falle einer Verurteilung möglicherweise auch der Tatbestand der üblen Nachrede erfüllt sei.
Der Prozess solle am 24. Oktober beginnen, teilte das Gericht mit. Für das Verfahren sind sieben Verhandlungstage bis Ende November angesetzt. Bis es rechtskräftig abgeschlossen ist, gilt für den Sänger die Unschuldsvermutung.
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