Frühmenschen trafen auf Wildhunde
n-tv
Die Gegend von Dmanisi im heutigen Georgien erweist sich als wahre Schatzkammer für Wissenschaftler. Zunächst werden dort die frühesten bekannten Homo-Vertreter außerhalb Afrikas gefunden. Nun wird klar, die frühen Menschen teilten sich den Lebensraum mit Wildhunden.
Im Gebiet von Dmanisi im heutigen Georgien könnten schon vor mehr als 1,7 Millionen Jahren Frühmenschen und eurasische Wildhunde eng beieinander gelebt haben. Darauf weisen die Überreste eines dort gefundenen Hundes hin, wie Forscher im Fachjournal "Scientific Reports" berichten. Zuvor waren in der Region im südlichen Kaukasus mehrfach Frühmenschenschädel sowie einige Skelettteile aus der Zeit vor etwa 1,8 Millionen Jahren gefunden worden: Es ist der früheste direkte Hinweis auf die Anwesenheit von Homininen außerhalb Afrikas. Die Zahn- und Kieferfunde des Tieres der Art Canis (Xenocyon) lycaonoides seien wohl der früheste Beleg für die Ankunft von Wildhunden vor den Toren Europas, erläutern die Wissenschaftler um Saverio Bartolini-Lucenti von der Universität Florenz. Die aus Ostasien stammende Spezies habe sich in der Alten Welt im frühen Pleistozän weit verbreitet. Die auf ein Alter von 1,77 bis 1,76 Millionen Jahren datierten Überreste von Dmanisi stammen den Analysen nach wahrscheinlich von einem jungen, aber bereits ausgewachsenen Hund mit einem Gewicht von etwa 30 Kilogramm. Heutige verwandte Arten seien der Afrikanische Wildhund (Lycaon pictus) und der Rothund (Cuon alpinus).More Related News
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.