Finanzbeamtin verneint Einfluss von Politikern
n-tv
Sie gilt als zentrale Zeugin in der "Cum Ex"-Affäre um die Hamburger Warburg Bank: Eine Finanzbeamtin wird vom Parlamentarischen Untersuchungsausschuss befragt, inwieweit es Einflussnahme von führenden SPD-Politikern gab. Die Antwort fällt deutlich aus.
Die für die in den "Cum Ex"-Skandal verwickelte Warburg Bank zuständige Finanzbeamtin hat eine Einflussnahme der Politik bei der Rückforderung von Kapitalertragsteuern zurückgewiesen. Bei ihrer Befragung im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft beantwortete sie alle Fragen zu einer möglichen Einflussnahme auf den Steuerfall von außen mit "Nein". Die 53-Jährige gilt als eine zentrale Figur in der Affäre, weil bei ihr als Sachgebietsleiterin im Finanzamt für Großunternehmen alle Fäden zusammenliefen. Sie habe keine Kontakte zu anderen Behörden oder Personen gehabt, die mit der Bank zu tun hatten, erklärte sie. Dass sich der damalige Hamburger Bürgermeister und heutige SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz 2016 und 2017 mit den Miteigentümern der Bank, Max Warburg und Christian Olearius, getroffen hat, sei ihr nicht bekannt gewesen, sagte die als Zeugin geladene Volljuristin.Der Softwarekonzern SAP möchte umstrukturieren und macht seinen Mitarbeitern attraktive Angebote, um das Unternehmen zu verlassen. Die Programme schlagen anscheinend voll ein, denn Tausende interessieren sich einem Bericht zufolge für einen Abgang. Doch nicht für alle könnte der Wunsch in Erfüllung gehen.
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