Für Tiere ist ausfallendes Feuerwerk gut
n-tv
Manch einer, der an Silvester gern Böller in die Luft jagt, ärgert sich über das Feuerwerksverbot. Für Tiere jedoch ist es besser. Die Knallerei ist für sie "ein Kraftakt ohne Vorwarnung". Eichhörnchen etwa können durch den Schreck einen Herzstillstand erleiden.
Der erneute Verzicht auf das Silvesterfeuerwerk tut nach Angaben der Deutschen Wildtier Stiftung Vögeln, Eichhörnchen, Igeln und anderen wild lebenden Tieren in den Städten gut. Auch bei vielen Haustieren löste die Knallerei laut Tierschutzbund in früheren Jahren Panik aus. Einer der Gründe: Tiere haben ein besseres Gehör.
"Silvester-Knallerei ist für viele Wildtiere ein Kraftakt ohne Vorwarnung", teilte die Stiftung mit. "Sie geraten in Aufruhr, Herzschlag und Atmung erhöhen sich und die Tiere müssen ihren Stoffwechsel hochfahren. Das verbraucht lebensnotwendige Energie, die die Tiere für den kalten Winter benötigen."
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.