Dunning-Kruger-Effekt - wenn Dumme sich für schlau halten
n-tv
Ob die vielen Möchtegern-Bundestrainer in Deutschland, medizinische Laien, die in der Corona-Pandemie angeblich bahnbrechende Ideen hatten, Fahranfänger, die meinen besser zu fahren als alle anderen oder auch Donald Trump mit seinen schlichten Phrasen: Beispiele für den Dunning-Kruger-Effekt kennen alle. Doch was genau steckt dahinter?
In sozialen Medien wird andauernd irgendwem attestiert, er sei der beste Beweis für den Dunning-Kruger-Effekt. Da halte sich jemand für schlau, gerade weil er besonders dumm sei, lautet die mit dem populärwissenschaftlichen Begriff verbundene Attacke. Die Psychologen David Dunning und Justin Kruger stellten ihre Theorie in einer Arbeit von 1999 vor. Demnach überschätzen sich gerade im jeweiligen Bereich wenig kenntnisreiche Menschen, weil sie nicht einmal ahnen, was sie alles nicht wissen.
Es sei zwar toll, so viel öffentliche Bekanntheit zu haben, sagte Dunning kürzlich in einem "Scientific America"-Podcast. Er würde sich aber wünschen, der Begriff würde nicht als Schimpfwort benutzt, "denn es geht wirklich darum, über sich selbst nachzudenken und zu wissen, dass es Dinge geben könnte, die man nicht weiß. Es geht nicht darum, über andere Menschen zu urteilen."
Unter Fachleuten teils belächelt bis umstritten, hat der so einleuchtend klingende Effekt in der Öffentlichkeit eine riesige Fangemeinde. Denn wohl jeder hat ab und an den Eindruck, dass sein Gegenüber von einem Thema herzlich wenig Ahnung hat, sich selbst aber für den größten Kenner hält. "Das begegnet einem im Alltag doch recht oft", sagt Sozialpsychologe Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg. "Die am lautesten schreien, sind meist die mit der wenigsten Ahnung."
Das Raumschiff "Starliner" von Boeing sollte schon längst Astronauten von und zur ISS bringen. Doch das krisen- und pannengeplagte Projekt liegt Jahre hinter dem Zeitplan und wurde längst von Konkurrent SpaceX überholt. Jetzt soll es aber wirklich losgehen, der NASA-Chef ist optimistisch und spricht von einem "goldenen Zeitalter".
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Berge von Plastikmüll gibt es weltweit, dementsprechend viele Versuche gibt es, ihn zu bekämpfen. Ein möglicher Weg sind Kunststoff fressende Bakterien. Ein Forschungsteam hat sie nun gleich bei der Produktion mit eingebaut. Die Bakterien bauen den Kunststoff ab und machen ihn gleichzeitig vor dem Abbau stabiler.
Der Hefepilz Candida auris ist noch nicht besonders lange bekannt. Was ihn so gefährlich macht: Er ist zwischen Menschen übertragbar und gegen einige Medikamente immun. In letzter Zeit breitet er sich in Deutschland schnell aus - Gesundheitsbehörden sind alarmiert, Forscher dringen auf eine Meldepflicht.