
Deutsche Winzer kämpfen mit US-Strafzöllen
n-tv
Die Strafzölle der USA treffen deutsche Winzer hart. Der Export in die Vereinigten Staaten ist eingebrochen, viele Betriebe sprechen von irreparablen Schäden. Nun suchen sie neue Absatzmärkte - mit ersten Erfolgen in China.
Die deutschen Winzer sehen irreparable Schäden durch die Zoll-Politik der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Der Export in die USA habe "enorm gelitten", sagte Christian Schwörer, Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbands, der "Welt am Sonntag". Der Markt werde sich davon nicht vollständig erholen.
Nach Angaben Schwörers kommen zu dem von der US-Regierung verhängten Zoll von 15 Prozent noch höhere Produktionskosten sowie gestiegene Lagerkosten in den USA hinzu. Dies könnten die Hersteller nicht auf den Preis aufschlagen. Viele Winzer suchten demnach nach alternativen Exportmärkten, etwa in China. Die Exporte aus Deutschland in das Land seien im Vorjahresvergleich um acht Prozent gestiegen, sagte Schwörer.
