Corona-Krise kostet 267.000 Babys das Leben
n-tv
Ein Virus verändert die Welt. Menschen sterben nicht nur direkt wegen Sars-CoV-2, sondern auch indirekt. Wirtschaftliche Corona-Folgen treffen vor allem Menschen in armen Ländern. Forscher berechnen, wie viele Babys durch die Corona-Krise gestorben sind.
Der Wirtschaftsabschwung im Zuge der Corona-Krise könnte allein im vergangenen Jahr den Tod von mehr als 260.000 Babys vor allem in ärmeren Ländern der Welt zur Folge gehabt haben. Zu diesem Schluss kommen Experten der Weltbank in einer im Fachmagazin "BMJ Open" vorgestellten Modellierungsstudie. Zugrunde liegen demnach mehrere Mechanismen: eine schlechtere Pflege und Ernährung in verarmenden Haushalten, der eingeschränkte Zugang zu Gesundheitsdiensten sowie beeinträchtigte Angebote und schwindende Qualität angebotener Gesundheitsdienste im Zuge der Wirtschaftskrise. Die Wissenschaftler um Gil Shapira hatten für ihre Kalkulation die Auswirkungen von Veränderungen im Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes auf die Sterblichkeit von Kindern bis zu 12 Monaten zugrunde gelegt. Im vergangenen Jahr sei die Weltwirtschaft nach bisherigen Schätzungen um rund fünf Prozent geschrumpft, heißt es in der Analyse. Die Zahl in Armut lebender Menschen sei um rund 120 Millionen gestiegen.More Related News
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.