Bund bringt "Zukunftsfonds" auf den Weg
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Eine Milliarde Euro sagt die Bundesregierung zu, um die Autoindustrie bei saubereren Antrieben zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern. Wie dieser "Zukunftsfonds" genau aussieht, steht nun auch fest.
Für den Wandel der deutschen Autoindustrie hin zu klimaschonenderen Antrieben steht nun zusätzliche Unterstützung vom Bund bereit. Ein dafür vorgesehener "Zukunftsfonds mit einem Volumen von einer Milliarde Euro bis 2025 sei jetzt startklar, sagte Finanzminister Olaf Scholz von der SPD nach einem "Autogipfel" mit Kanzlerin Angela Merkel von der CDU und Vertretern von Branche, Gewerkschaften und Ländern. "Unser Ziel ist, dass die deutsche Automobilindustrie die klimafreundlichen Autos der Zukunft baut, neue Arbeitsplätze entstehen und Wertschöpfung erhalten bleibt." Die Einrichtung des Fonds, der besonders auf "Auto-Regionen" in Deutschland zielt, war bereits bei einem "Autogipfel" im November beschlossen worden. Nun wurde die konkrete Ausgestaltung geklärt. Wirtschaftsminister Peter Altmaier von der CDU sagte: "Wir wollen, dass die Mobilität der Zukunft auch weiterhin Mobilität 'made in Germany' ist." Der Fonds sei ein wichtiges Instrument, um die Transformation zu begleiten und Arbeitsplätze zu sichern.Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.