Britische Wirtschaft warnt vor leeren Regalen
n-tv
Britische Logistikfirmen finden nach dem Brexit kaum noch Lkw-Fahrer aus der EU. Supermärkte klagen über ausbleibende Lieferungen. Im Sommer könnte es noch schlimmer werden. Die Wirtschaft fordert Maßnahmen.
Der Mangel an Lkw-Fahrern könnte Wirtschaftsvertretern zufolge im Sommer in Großbritannien zu Versorgungsproblemen und leeren Supermarktregalen führen. "Supermärkte berichten bereits, dass sie ihre erwarteten Lebensmittellieferungen nicht bekommen," sagte Richard Burnett, Chef des Branchenverbandes für Güterverkehr auf der Straße. Er koordinierte einen gemeinsamen Brief betroffener Branchen an Premierminister Boris Johnson. Demnach fordern die Unterzeichner, zu denen Logistikfirmen wie auch Branchenverbände der Lebensmittelindustrie gehören, dessen persönliche Intervention, um Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt mittels zeitlich begrenzter Arbeitsvisa zu bekommen.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.