Bringt Omikron BA.2 die sechste Corona-Welle?
n-tv
Mit stetig steigenden Infektionszahlen und sogar neuen Höchstwerten wird bereits von der sechsten Corona-Welle gesprochen. Ob diese durch die Omikron-Variante BA.2 entsteht, erfahren Sie hier.
Mit einem neuen Rekordwert von 262.752 neuen Infektionen innerhalb von 24 Stunden, die das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag meldet, wird klar: Die sechste Corona-Welle schwappt über Deutschland. Diese Entwicklung hatten bereits Wissenschaftler und Politiker vor Wochen berechnet und vorausgesagt. Bestätigt wurde sie aktuell vom Bioinformatiker Lars Kaderali aus Greifswald.
Als Gründe für die sechste Welle sind eine Reihe verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel die Karnevals- und Faschingsfeiern, die Pandemiemüdigkeit in der Bevölkerung oder die Auswirkungen ersten Lockerungsmaßnahmen denkbar. Als wesentlicher Faktor wird von Experten wie Kaderali auch immer wieder die Omikron-Variante BA.2. genannt, die die sechste Corona-Welle zur zweiten Omikron-Welle macht. Virologe Hendrik Streeck spricht bei ntv von einer Doppelspitze, die man auch schon im letzten Jahr hatte und beschreibt damit zwei schnell aufeinanderfolgende Peaks bei den Zahlendiagrammen. Auch er geht davon aus, dass die Zahlen noch so lange weiter steigen werden, bis es wieder wärmer wird.
Wie hoch ist denn der Anteil bei den Infektionen mit der Omikron-Variante BA.2.?
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.