Böhmermann, Girl-Power und schockierende Chats
n-tv
Der Tod einer begnadeten Musikerin, die eine große Lücke hinterlässt, ein Satiriker, der den Zorn der CDU auf sich zieht und ein vermeintlicher neuer Lover, der mutmaßlich zweigleisig fährt. Vip Vip, Hurra! Hier kommt der Rückblick auf die Woche der Promis und all jener, die sich dafür halten.
Promis, die mit ihren Aussagen sowohl TV-Zuschauer als auch Politiker auf die Barrikaden bringen, ein teurer Podcast vom Wendler oder Influencerinnen, die die Gerüchteküche zum Brodeln bringen. Interessiert Sie alles nicht? Dann ist jetzt die Gelegenheit, stattdessen den Text des Kollegen Wolfram Weimer über Elon Musk zu lesen, der 29 Milliarden Dollar versenkt und den süßen Twitter-Vogel für immer verstummen lassen hat.
Viel war wieder los in dieser Woche. Doch sie endet mit einem Schock. Sinéad O’Connor ist tot. Mit ihrer unvergleichlichen Stimme hat die Frau mit den raspelkurzen Haaren Millionen Menschen auf der ganzen Welt berührt. So viele ihrer Aussagen waren Statement und Kampfansage gleichermaßen: gegen soziale Ungerechtigkeiten oder etwa religiöse Institutionen wie die katholische Kirche.
Bewusst anzuecken und unbequem zu sein, war für die irische "Nothing Compares 2 U"-Sängerin ein Lebensmotto, daraus hat die 1966 in Dublin geborene O’Connor nie einen Hehl gemacht. Auf der anderen Seite waren neben diesem unglaublichen Gesangstalent diese große seelische Zerrissenheit, eine familiäre Ausnahmesituation und der Kampf gegen die eigene Dunkelheit im Innern. Mit 56 Jahren ist sie nun gegangen. Sie wird fehlen.