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Als das Material für Regenmäntel erfunden wurde
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Patent zum Trockenbleiben: Im Jahr 1823 presste der Schotte Charles Macintosh Kautschuk zwischen zwei Lagen Stoff. Ergebnis war ein wasserdichtes Gewebe, aus dem auch Regenmäntel geschneidert wurden. Und werden: Die heutigen Funktionsjacken sind vom Aufbau her gar nicht so viel anders.
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung, heißt es im Volksmund. Doch in der längsten Zeit der Menschheitsgeschichte gab es im Grunde nur falsche Kleidung. Ob in der Steinzeit, bei den Römern oder im Mittelalter: Gegen Regen konnten sich Menschen allenfalls mit dem wappnen, was die Natur unmittelbar hergab. Mit einem Umhang aus geflochtenem Stroh vielleicht oder mit Tierhaut. Da blieben sicher Wünsche offen.
Irgendwann bestrich man Leinen mit Teer und im 18. Jahrhundert kam das Imprägnieren mit Leinöl auf - und damit die Anfänge des sogenannten Ölzeugs. Aber dieser wasserabweisende Überzug bot keinen dauerhaften Regenschutz und musste regelmäßig erneuert werden.
Vor diesem Hintergrund läutete der Schotte Charles Macintosh (1766-1843) eine neue Ära ein, als er in den 1820er-Jahren daran tüftelte, Stoffe mit Kautschuk zu beschichten. Am 17. Juni 1823 erhielt er für sein Verfahren, Stoffe wasserfest zu machen, das britische Patent, dem später die Nummer 4804 zugewiesen wurde.
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Starkregen und Hochwasser halten den Süden des Landes in Atem: Flüsse treten über die Ufer, Deiche und Dämme brechen, Häuser werden überschwemmt. Mindestens vier Menschen sterben in den Fluten. Es ist bereits das vierte große Hochwasserereignis innerhalb eines Jahres. Warum sich solche extremen Wetterlagen häufen könnten und was der Klimawandel damit zu tun hat, erklärt Hydrologe Bruno Merz im Interview.