Ab 50 Prozent Intensivbelegung droht Übersterblichkeit
n-tv
Wie exponentielles Wachstum aussieht, hat die Corona-Pandemie auch wenig matheaffinen Menschen beigebracht. US-Experten zeigen nun, dass auch die Belegung von Intensivbetten im Vergleich zu Sterbezahlen eine Exponentialfunktion hat.
In der vierten Welle wird die Belegung der Intensivstationen nicht nur in Deutschland wieder sehr aufmerksam verfolgt. Eine Studie aus den USA zeigt nun, dass die kritische Grenze der belegten Betten weit früher erreicht wird, als bisher angenommen. Jedenfalls, wenn man einen Anstieg der Sterblichkeit zum Maßstab nimmt.
Zahlen der Covid-Task-Force der "Cybersecurity & Infrastructure Security Agency" (CISA) zeigen, dass lediglich bis zu einer Belegung von 50 Prozent keine Übersterblichkeit eintritt. Die US-Behörde, die eigentlich für die Abwehr von Hackerangriffen zuständig ist, hat ihre Berechnungen im Morbidity and Mortality Weekly Report veröffentlicht.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.