Ziemiak revidiert Antisemitismus-Vorwurf
n-tv
Wegen eines aus dem Zusammenhang gerissenen Zitats in einer Videobotschaft werfen CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und "Bild-Zeitung" der Publizistin Carolin Emcke Antisemitismus vor. Nun gab es offenbar ein klärendes Gespräch.
Nach Irritationen wegen einer Videobotschaft von Carolin Emcke beim Grünen-Parteitag hat CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak mit der Publizistin gesprochen und Vorwürfe zurückgenommen. Er habe ein längeres und gutes Telefonat mit Emcke geführt, schrieb Ziemiak am Dienstagabend auf Twitter. "Miteinander reden ist besser als übereinander. Bin immer besonders sensibel, wenn ich Vergleiche mit Juden höre." Im Kontext der ganzen Rede werde deutlich, dass Emcke Hass und Lügen gegen Juden nicht vergleiche oder verharmlose. Ziemiak hatte Emcke ursprünglich eine "geschichtsvergessene Entgleisung" vorgeworfen - dafür war Ziemiak aber ebenfalls von mehreren Seiten kritisiert worden.Berlin (dpa/bb) - Wegen erweiterter Bauarbeiten am Bahnhof Köpenick fährt die Regionalzuglinie RE1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner (Oder-Spree) zwischen dem 6. Mai und dem 15. Dezember seltener. "Durch das Ausmaß der Bauarbeiten stehen erheblich weniger Trassenkapazitäten auf den Gleisen zwischen Berlin und Erkner zur Verfügung", teilte die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) am Freitag mit. Züge der RE1 könnten nur noch maximal zweimal pro Stunde auf dem Streckenabschnitt halten.
Kiel/Berlin (dpa/lno) - Der Bund muss sich nach Ansicht der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Aminata Touré auch ab 2025 an der Finanzierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Kita-Qualität beteiligen. Im Bundesrat legte die Grünen-Politikerin am Freitag einen entsprechenden Entschließungsantrag vor, wie das Sozialministerium in Kiel mitteilte.
Obernburg am Main/ Wörth am Main (dpa/lby) - Innerhalb eines Jahres sind in den unterfränkischen Orten Obernburg am Main und Wörth am Main (beide Landkreis Miltenberg) 19-mal abgelegene Waldhütten und Holzstapel in Brand gesetzt worden. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, wie sie am Freitag auf einer Pressekonferenz in Aschaffenburg bekannt gab. Demnach wurde vergangene Woche zwar bereits ein 43-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Der Mann habe ein Geständnis für einen Teil der Brände abgelegt. Für die restlichen Taten komme er aber nach derzeitigem Stand nicht als Täter infrage, heißt es von der Polizei. Es sei davon auszugehen, dass ein weiterer Brandstifter zugange sei. Ob es sich um einen Nachahmer, einen Komplizen oder einen unabhängigen Brandstifter handelt, sei bisher unklar.