Winterkorn soll wohl Millionen an VW zahlen
n-tv
Volkswagens Aufsichtsrat ist überzeugt, dass Martin Winterkorn zu wenig zur Aufklärung von Abgasmanipulation beigetragen hat. Der Ex-VW-Chef bestreitet die Vorwürfe. Laut einem Medienbericht gibt es nun eine Einigung zwischen den Konfliktparteien - samt achtstelliger Rechnung für Winterkorn.
Offenbar zeichnet sich in der Affäre um Abgasmanipulation eine Einigung zwischen Volkswagen und mehreren ehemaligen Vorständen ab. Laut Vertragsentwürfen habe sich Ex-VW-Chef Martin Winterkorn bereiterklärt, rund zehn Millionen Euro an das Unternehmen zu zahlen, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Business Insider". Entsprechende Vereinbarungen mit den ehemaligen Top-Managern sollten noch in dieser Woche unterzeichnet werden. Im Zuge dessen solle sich der Autohersteller auch mit seiner Manager-Haftpflicht-Versicherung auf die Zahlung weiterer 200 Millionen bis 300 Millionen Euro verständigt haben. Zwei Insider sagten der Nachrichtenagentur Reuters, der VW-Aufsichtsrat soll am Wochenende über einen Kompromiss beraten, der danach von der Hauptversammlung im Juli abgesegnet werden muss. Volkswagen wollte den Bericht nicht kommentieren, eine Stellungnahme eines Winterkorn-Sprechers war zunächst nicht erhältlich.Enpal gehört zu den Shootingstars der Energiebranche. Mit Solaranlagen zum Mieten und Strom vom eigenen Dach für wenige Hundert Euro im Monat - inklusive Wartung und Reparatur - konnte das junge Unternehmen seinen Umsatz eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Jahren verneunfachen. Neues Wachstum sollen Wärmepumpen liefern, wie Enpal-Gründer Mario Kohle im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" erklärt. Fehlende Installateure seien kein Problem, sagt er. "Wir bauen gerade eine Akademie, in der wir Leute zu Wärmepumpen-Installateuren ausbilden." Anders als Solarunternehmen wie Meyer Burger hält Enpal zudem eine wettbewerbsfähige Modulfertigung in Deutschland für möglich. "Dazu stehe ich zu 100 Prozent. Daran arbeiten wir."