Wim Wenders wird Präsident der Berlinale-Jury
ZDF
2015 erhielt Wim Wenders den Goldenen Ehrenbär der Berlinale - nun darf er selbst über Preisträger entscheiden. Er wird 2026 Präsident der Jury.
2015 erhielt Wim Wenders den Goldenen Ehrenbär der Berlinale - nun darf er selbst über die Preisträger entscheiden. Er wird 2026 Präsident der Jury bei der Berlinale. Der Regisseur Wim Wenders übernimmt den Vorsitz der Berlinale 2026. Wenders zähle zu den einflussreichsten Stimmen des internationalen Kinos und bereichere die Filmwelt mit seinen Werken seit sechs Jahrzehnten, erklärte Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle am Freitag in Berlin. Die 76. Berlinale findet vom 12. bis zum 22. Februar in der Hauptstadt statt. Der Jury steht jedes Jahr eine andere Persönlichkeit vor. Die Internationale Jury entscheidet über die Vergabe des Goldenen und der Silbernen Bären im Hauptwettbewerb. Wenders ist einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films und machte sich schon früh auch international einen Namen. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" (1972), "Paris, Texas" (1984) und "Der Himmel über Berlin" (1989). Auch seine Dokumentationen wurden weltweit gefeiert, etwa über die Musiker des Buena Vista Social Clubs oder den Künstler Anselm Kiefer. Zuletzt erhielt Wenders' Film "Perfect Days" über einen Toilettenreiniger in Tokyo 2024 eine Oscar-Nominierung. 2015 wurde der Filmemacher mit dem Goldenen Ehrenbären der Berlinale gewürdigt. Wenders, der auch Mitbegründer der Deutschen und der Europäischen Filmakademie ist, hat auf der Berlinale schon zahlreiche Filme vorgestellt. "Es ist mir nie in den Sinn gekommen, auch nur entfernt daran zu denken, Jurypräsident in meiner eigenen Heimatstadt zu sein - bis Tricia Tuttler mich fragte", erklärte der 80-Jährige. Er sei dankbar, zu dieser besonderen Erfahrung eingeladen worden zu sein, und freue sich darauf:













