Wie zwei Gründer mit Socken Millionäre wurden
n-tv
Johannes Kliesch und sein Cousin Felix Bauer waren keine guten Schüler, haben nicht in Harvard studiert. Alles, was sie zu Beginn ihrer Gründung hatten, waren eine Idee und 4.000 Euro. Sechs Jahre später macht ihr Startup Snocks einen Umsatz von 33 Millionen Euro.
Im Jahr 2016 gehen Johannes Kliesch und Felix Bauer mit ihrer Geschäftsidee und 4000 Euro Startkapital All-in. Die Gründer wollen Socken verkaufen, die auch in der Schublade gut aussehen, die "sexy" sind. Der Start verläuft ernüchternd. Nur 17 Packungen ihrer Snocks gehen am ersten Verkaufstag über die virtuelle Amazon-Theke. Fünf Jahre später liegt der Umsatz ihren Angaben zufolge bei 33 Millionen Euro.
Ob sie mit ihren Socken Gewinn machen, verraten die Snocks-Gründer im Podcast "How To Hack" nicht. Dafür aber, wie sie aus 17 Einheiten innerhalb von nur einem Monat 16.000 Euro Umsatz gemacht haben: mit guter alter Werbung. Allerdings nicht auf Instagram, das funktioniere nicht so gut, sagt Kliesch. Die wichtigsten Plattformen für Snocks sind Amazon selbst und das Karrierenetzwerk LinkedIn.
Denn nur mit Werbung werde eine Marke nicht bekannt, sagt Kliesch. Auf LinkedIn habe man die eigene Geschichte als Marketingstrategie genutzt: Snocks, ein Familienunternehmen aus Mannheim mit nachhaltiger Mode.
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