Wenn das Hirn in Standby-Betrieb schaltet
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Zukunft. Katar 2022: Mitten im Finale der Fußball-WM öffnet sich auf dem Spielfeld plötzlich ein Raum-Zeit-Portal. Heraus treten grimmige Soldaten und erklären der Menschheit, ihr letztes Stündlein habe geschlagen. Klingt hanebüchen? Ist es auch.
Zyniker könnten meinen, in Hollywood darf mittlerweile jeder, der "Action" ruft und genug Ego mitbringt, Filme machen. Du willst 200 Millionen Dollar ausgeben? Kein Problem! Zusätzlich 200 Millionen für Werbung? Auch kein Problem. Der Zuschauer ist ja vielleicht nicht ganz helle im Kopf, dem kann man ruhig die aufgewärmte Suppe vom letzten Herbst andrehen. Anders lassen sich cineastische Totalschäden wie "The Tomorrow War" - jetzt über Amazon Prime Video zu streamen - kaum erklären. Wie sonst soll man Filme einordnen, deren Logiklöcher so groß sind, dass selbst die Starkiller-Basis aus "Star Wars" in ihnen verschwindet? "The Tomorrow War" mit Chris Pratt und Yvonne Strahovski in den Hauptrollen will die Geschichte einer Alien-Invasion in der Zukunft erzählen. Und weil man den Krieg im Jahr 2051 so gut wie verloren hat, bastelt man sich schnell ein Wurmloch, reist 29 Jahre zurück und holt frische Soldaten aus der Vergangenheit. Schließlich hat man ja inzwischen genügend "Terminator"-Filme gesehen.Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.