Weltwetterorganisation ist alarmiert
n-tv
Die wissenschaftlichen Beobachtungen sind eindeutig, es gibt immer mehr Überschwemmungen und Dürren. Doch kaum ein Land ist dafür gewappnet, die Weltwetterorganisation ist in großer Sorge.
Sowohl verheerende Überschwemmungen als auch Trinkwassermangel werden weltweit immer schlimmer, aber nur wenige Länder sind darauf vorbereitet, die Krisen zu meistern - zu diesem Schluss kommt die Weltwetterorganisation (WMO) in einer Analyse. "Wir müssen aufwachen und uns dieser drohenden Wasserkrise stellen", sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas in Genf.
Der Klimawandel verschärfe beides: Auf der einen Seite komme es zu mehr ungewöhnlich heftigen Überschwemmungen wie jüngst in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, ebenso wie in Japan, China, Indonesien, Nepal, Pakistan und Indien. Die Zahl der Katastrophen durch Überschwemmungen sei seit dem Jahr 2000 weltweit um 134 Prozent gestiegen, verglichen mit den 20 Jahren davor.