
Wasser aus Nebel soll Wüsten-Stadt versorgen
n-tv
Ein Forschungsteam stellt in der extrem trockenen Atacama-Wüste große Netze auf. Mit dem Experiment soll die Frage geklärt werden, wie viel Wasser mit den speziellen Kollektoren, die den Nebel einfangen und ganz ohne zusätzliche Energie auskommen, gewonnen werden kann.
In der extrem trockenen Atacama-Wüste könnte Nebel eine neue Wasserquelle sein. Eine chilenisch-belgische Studie, veröffentlicht im Fachblatt "Frontiers in Environmental Science", zeigt, dass spezielle Kollektoren täglich mehrere Liter Wasser pro Quadratmeter gewinnen könnten.
Die Atacama-Wüste gilt mit weniger als einem Liter Niederschlag pro Quadratmeter pro Jahr als eine der trockensten Regionen weltweit. Viele Städte nutzen Grundwasser, das aus Regenfällen stammt, die zuletzt vor 10.000 bis 17.000 Jahren in größerem Ausmaß niedergingen.
