Was uns an Dunkelheit so fasziniert
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Dunkelheit ist, vor allem in Städten, zu einem seltenen Zustand geworden. Das Schwarz der Nacht wird einfach durchleuchtet. Echte Finsternis ist kaum noch zu finden. Doch ganz ist der Schrecken der Nacht nicht verschwunden.
Nachtschwärmer, die dem Sonnenlicht entfliehen, gibt es schon im alten Rom. Jene "Lucifugae" erobern damals die dunklen Stunden für sich. Seneca etwa berichtet von einem Mann, der sich um neun Uhr abends seinen Abrechnungen widme, um Mitternacht Sprechübungen veranstalte und um zwei in der Früh zur Spazierfahrt aufbreche. Im Morgengrauen erst gibt es die Hauptmahlzeit. Er habe "nichts als die Nacht zu sich genommen", schreibt der Philosoph. Und die war in der Antike, wenn kein Mond am Himmel stand, richtig duster.
Auch heutige Genießer der Dunkelheit sehen den kommenden Monaten sehnsuchtsvoll entgegen, denn wegen der Uhrumstellung an diesem Sonntag verabschiedet sich der helle Tag dann noch früher am Abend. Zudem werden die Nächte länger, weil die Sonne Richtung südlicher Wendekreis wandert.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.