Warum Verlustängste häufiger Frauen plagen
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Wenn zu starkes Klammern und Kontrollieren im Beziehungsalltag zu Problemen werden, kann Verlustangst die Ursache sein. Davon betroffen sind zumeist Frauen, weiß Beziehungspsychologe Wieland Stolzenburg: "Die Angst bei verlustängstlichen Menschen ist es, die Liebe und Zuneigung des Partners zu verlieren." Im Interview verrät der Experte, was es mit dem weitverbreiteten Phänomen auf sich hat und wie eine Partnerschaft trotz Verlustangst funktionieren kann.
Warum leiden Frauen häufig unter Verlustängsten?
Wieland Stolzenburg: Frauen erleben ihren Vater in ihrer Kindheit häufig als wenig oder nicht verfügbar. Sie haben oft die Erfahrung gemacht, dass er sich nicht richtig für sie interessiert, nicht genügend Zeit hat und ihnen häufig emotional nicht das geben konnte, was für sie gut gewesen wäre. Diese Erfahrung, zum Beispiel über Jahre nicht geliebt und nicht gesehen zu werden oder nicht wichtig zu sein, kann zu dieser Wunde führen. Diese seelische Verletzung kann dann in einer Partnerschaft später im Erwachsenenleben leicht berührt werden, wenn man etwas Ähnliches spürt: Mein Partner gibt mir nicht seine volle Aufmerksamkeit, er schenkt mir zu wenig Liebe oder hat zu wenig Zeit für mich. Und schon wird die Verlustangst aktiv und schmerzt.
Wovor fürchten sich diese Frauen am meisten?
Bevölkerungswachstum, Infektionskrankheiten und Klimakrise - die konventionelle Fleischproduktion gerät an ihre Grenzen. Forschende schlagen daher Schlangen als Alternative vor. Ihr Fleisch wird in Asien schon lange gegessen. Ein Grundproblem bei der Massenhaltung der Reptilien: Woher sollen die Futtertiere kommen?