Warnung vor Fehlern zu Weltkatzentag
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Erlangen (dpa/lby) - Katze im Sack - das ist nicht gut für das Tier. Das Mitnehmen von Katzen in eigens dafür verkauften Katzenrucksäcken oder das Halten in speziellen Katzenkäfigen behindere die Tiere erheblich in ihren natürlichen Verhaltensweisen, erläutert das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen anlässlich des Weltkatzentags am Dienstag. Die Einschränkungen beim Bewegungsdrang, Flucht- oder Ausscheideverhalten könnten zu Verletzungen und länger anhaltendem Stress führen.
Fachgeschäfte böten viel Zubehör für die Haustiere an - nicht immer aber sei dies für die artgerechte Haltung geeignet. Auf dem Heimtiermarkt für Bedarfsartikel und Zubehör fänden sich Produkte, die dem Wesen und der Art von Katzen nicht gerecht würden. Für unerfahrene Katzenhalter sei dies nicht unbedingt erkennbar.
Das LGL rät deshalb, sich vor dem Kauf genau zu informieren. Gerade von Produkten zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Tiere sei dringend abzuraten. Neben Katzenrucksäcken, die fälschlich suggerierten, man könne die Tiere stundenlang auf Wanderungen mitnehmen, warnt das LGL vor Halsbändern, Leinen und Geschirren. Die Tiere könnten sich verletzen oder tödlich strangulieren. Halsbänder sollten Katzen überhaupt nicht tragen. Um mit einer daran gewöhnten Katze spazieren zu gehen, eigne sich ein Geschirr mit Leine. Ohne Beaufsichtigung sollten Katzen auch kein Geschirr tragen.
Auch Krallenkappen aus Kunststoff oder "Soft Claws" seien nicht für eine artgerechte Haltung geeignet. Die Kappen sollen direkt auf Krallen aufgeklebt werden und in erster Linie Möbel vor Kratzschäden schützen. Die Katzen seien damit aber in ihrem Putz-, Kletter- und Markierverhalten eingeschränkt. Zudem könnten sie die Kappen verschlucken. Eine Katze in der Wohnung brauche Kratzgelegenheiten.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.