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Waffenstillstand? Für Putin vermutlich nur eine Pause
n-tv
Je länger der russische Angriff auf die Ukraine dauert, desto mehr stellt sich die Frage: Wie kann dieser Krieg enden? Italien und Ungarn drängen auf einen schnellen Waffenstillstand, doch die Ukraine und andere Nachbarn Russlands befürchten für diesen Fall einen faulen Frieden.
Die Ukraine ist nicht bereit, auch nur einen Meter ihres Staatsgebiets freiwillig an Russland abzutreten. Man werde nicht nur die russisch besetzten Gebiete im Osten des Landes zurückerobern, sondern auch die Krim, versprach Präsident Wolodymyr Selenskyj seiner Bevölkerung Anfang der Woche. "Die ukrainische Flagge wird wieder über Jalta und Sudak, über Dschankoj und Jewpatorija wehen." Kein russischer Besatzer werde jemals in Frieden auf der Halbinsel am Schwarzen Meer leben können.
Russland hatte dir Krim 2014 völkerrechtswidrig annektiert. Das Statement von Selenskyj zeigt: Die Ukraine ist zumindest rhetorisch nicht bereit, Russland irgendwelche Zugeständnisse zu machen - im Gegenteil. Die Staatsführung glaubt nach wie vor, dass sie den Angriff abwehren, den Krieg gewinnen und die Zeit zurückdrehen kann.
Schweigen die Waffen in der Ukraine erst, wenn es einen klaren Sieger und einen klaren Verlierer gibt? In welcher Konstellation auch immer? Möglich. Denn der ukrainische Präsident kann seiner Bevölkerung nur schwer vermitteln, dass sich Russland acht Jahre nach der Krim auch den Donbass einfach so einverleiben darf - ob international anerkannt oder nicht.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.