
VW-Beschaffungsvorstand räumt seinen Posten
n-tv
Während der VW-Konzern gerade eine Krise aufgrund von Chipmangel durchläuft, verlässt der Beschaffungsvorstand den Konzern. Das sei Teil einer Altersregelung, erklären die Wolfsburger. Diese können zudem einen weiteren Großverdiener nach Jahren von der Gehaltsliste streichen.
Mitten in der drohenden Chipkrise wechselt VW den Beschaffungsvorstand der Kernmarke aus. Dirk Große-Loheide scheide Ende des Monats im Rahmen einer länger geplanten Altersregelung aus, teilte der Konzern in Wolfsburg mit. Seine Funktion übernehme ab November Karsten Schnake. Dieser ist bisher Beschaffungsvorstand bei Škoda, wo er noch bis Ende 2025 kommissarisch im Amt bleibe.
Mit der aktuellen Chipkrise habe der Wechsel nichts zu tun, betonte VW auf Nachfrage. Der Wechsel sei lange geplant und vereinbart gewesen. Dirk Große-Loheide wurde 1964 in Hannover geboren. Er ist seit 1990 bei VW und seit 2023 Beschaffungsvorstand der Marke VW. Bei VW können Mitarbeiter im Rahmen sogenannter "Zeit-Wertpapiere" bereits deutlich vor Erreichen des Rentenalters aus dem Arbeitsleben ausscheiden.
