Virtueller Rundflug durch Passauer Domorgel
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Passau (dpa/lby) - Orgelfans und Technikfreaks können künftig das Innenleben der berühmten Passauer Domorgel durchstreifen - per Mausklick bei einem virtuellen Rundgang. Mehr als 20.000 Fotos seien für das Projekt verrechnet worden, teilte das Bistum Passau am Donnerstag mit. Der Online-Rundflug zwischen den etwa 10.000 Orgelpfeifen dokumentiert außerdem den derzeitigen Zustand des riesigen Instruments, das 2025 saniert werden soll.
Der virtuelle Rundgang sei eigentlich ein Nebenprodukt einer Machbarkeitsstudie gewesen, sagte Physiker und Orgelbau-Spezialist Jürgen Scriba. In einem Pilotprojekt wurde die Anwendung einer hybriden Technik mit Laserscannern und hochauflösenden Panoramafotos ausprobiert und die Orgel in 3D vermessen. Der enorme Datensatz soll für Bauingenieure lesbar sein, aber auch Fragen von Kulturwissenschaftlern und Denkmalpflegern beantworten.
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Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.